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Wanderung durch die Serra de Tramuntana (Mallorca)  
peterhans dr-hendel.de

Karte Anreise mit dem Flugzeug von Muenchen nach Palma. Kostete etwa 100 euro und dauerte zwei Stunden. Bei der Landung in Palma muß man klatschen. Vom Flughafen fahren in kurzen Zeitabständen Busse nach Palma.

1.Tag
Von Valldemossa nach Deya (o.s.) Von Palma aus mit dem Bus nach Valldemossa. Auf dem Reitweg des Herzogs erst einmal in den Wolken verlaufen. Der Absteig gestaltet sich bei Nässe etwas beschwerlich da die Felsen glitschig werden und der Hang neben dem Weg immerhin so tief abfällt das man durch den Nebel keinen Boden sieht. Sobald unterhalb des Nebels und der Wolken wunderschönen Ausblick auf Deya und die Nordküste Mallorcas. In Deya ist es nicht schwer ein Hotel zu finden, leider aber nicht ganz billig. Das Hotel d'es Puig ist nicht ganz so teuer hat aber trotzdem einen wunderschönen Blick auf Dorf, Meer und umliegendes Gebirge. Außerdem handelt es sich um ein Geschichtsträchtiges Bauwerk.

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Kartause von Valldemossa
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Start der Tour

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Bergziegen

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Blick auf Deya

2.Tag
von Deya über Soller nach Tossals Verds [Berghütte]
Anfangs läuft der Weg etwas 2km auf der Straße bergab. Danach geht es auf schönen alten Eselswegen mit guter Aussicht auf die Küste weiter nach Soller. In Soller kann man auf dem Dorfplatz prima Mittagessen und dabei die antike Straßenbahn bewundern die mitten über den Platz fährt. Von Soller durch die Torrent d'es Barranc auf den Coll de l'Ofre. Der Aufstieg ist beschwerlich und in praller Sonne. Außerdem ist der Weg mit Wandergruppen verstopft. Dafür hat man aber einen wunderschönen Ausblick auf ein natürliches Amphitheater und die Schlucht selbst ist auch sehr schön (und hin und wieder etwas schattig). Vom Coll de l'Ofre schöner Ausblick auf den Stausee und den Puig Mayor, den höchsten Berg Mallorcas. Leider kann man nicht hoch, das Militär hat den Gipfel für seine Zwecke zu einer Mischung aus Festung und Kiesgrube ausgebaut. Nach dem Abstieg zum Staudamm gehts durch die Torrent d'Almedra und einge Tunnels entlang der Wasserleitung. Leider hatte ich keine Taschenlampe dabei. Es wäre eine nötig gewesen da manche der Tunnels einen Knick haben und man kein Licht am Ende sieht. Der Boden ist noch dazu sehr uneben und an manchen Stellen durch Lecks in der Wasserleitung rutschig. Es faucht und zischt und drumherum ist dunkel, ohne Taschenlampe ein echtes Abenteuer. Das gut überstanden kommt man nach kurzer Zeit zum schön gelegenen Refugi Tossals Verdes. Ich hatte Glück und es war noch ein Plätzchen frei. Empfielt sich aber zu reservieren wenn man nicht vor der Tür schlafen möchte. Billiger wird man in Mallorca übrigens kaum unterkommen als in dieser Berghütte.

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Deya
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Eselpfad

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Soller

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Aufstieg

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Blick auf Soller
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Blick ins

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Pass

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Stausee Cuber

3. Tag
von Tossals Verdes nach Lluc [Kloster] Der Weg führt ohne große Steigungen bis Font des Prat. Ringsherum ist der Ausblick von C.D.Friedrichscher Qualität wenn man es früh genug aus den Federn geschafft hat. Von der Quelle ab geht es lang und steil bergan bis auf den Coll de Massanella. Während ich dort war tobte ein veritabler Sturm und selbst wenn man sich an die über den Pass gebaute Trockenmauer drückte wars noch zugig. Abwärts vom Pass zum Coll de sa Bataia geht es an Alten Eishäusern vorbei in deren Ruinen noch Schnee lag und später über das Land einer Finca die einen beachtlichen Wegezoll erhebt. Mit etwas Glück entkommt man dem zu diesem Zweck extra angestellten Gebühreneintreiber und erreicht den Coll auf dem es aussieht wie im Fahrerlager der Tour de France. Abwärts ist man dann in 20 minuten in Lluc einem säkularisierten Kloster in dem man übernachten kann und dessen Refektorium ganz ausgezeichnet ist. Die Zimmer sind günstig, großzügig bemessen und Nachts wenn die Touristen abgezogen sind ist es drumherum klosterhaft still.

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Refugee
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Klosterzelle

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Kloster Lluc

4. Tag
von Lluc [Kloster] nach Port de Pollenca Längere Etappe, hauptsächlich auf Straßen und Feldwegen die meiste Zeit penetrant abwärts. Im letzten Teil geht es auf schnurgeraden Straßen mit Stacheldraht rechts und links etwas unangenehm zu. In Port de Pollenca war ein kleiner Sandsturm. Ein Radrennen entlang der Strandpromenade sah recht beschwerlich für alle Beteiligten aus. Besonders für die Straßenarbeiter die versuchten die Straße halbwegs vor Sandverwehungen freizuhalten. Eigentlich wollte ich noch bis zur Ostspitze auf der Halbinsel Formentor wandern, aber da es dort keinen durchgehenden Weg mehr gibt und man auf der Straße gehen müsste endet die Wanderung durch die Serra de Tramunata hier.

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Pollencia
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Römerbrücke (Pollencia)

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Radrennen in Port de Pollensa