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Erzurum nach Dogubejazit

Blick aus dem Palast über Dogubejazit

Blick aus dem Palast über Dogubejazit

Weiter nach Dogubejazit. Einmal umsteigen von einem sehr komfortablen Bus in einen Bus der im hinteren Teil mit Besen und Gerümpel gefüllt ist. Dogubejazit ist eine Flächenstadt, besteht nur aus Lehmhütten die jeweils eine kleine Müllkippe um sich herum haben und dem etwas urbanerem Stadtzentrum. Wenn man in Dogubejazit aus dem Bus aussteigt wird man quasi zerrissen. Hier will einem jemand ein Hotel das dem Schwager gehört schmackhaft machen, dort einer gleich eine Fahrkarte zurück verkaufen. Überhaupt ist in der Türkei Vorsicht geboten was die Busunternehmen und deren Methoden angeht. Vor den Busbahnhöfen stehen weiträumig aufgestellt "Agenten" der einzelnen Busunternehmen mit dem Auftrag den Gast möglichst
Kurz vor der Iranischen Grenze

Kurz vor der Iranischen Grenze

ohne dass ihn ein "Agent" eines anderen Busunternehmens zu Gesicht bekommt an den eigenen Schalter zu locken. Auf diese Weise kann es passieren das man ein Ticket für einen Bus der in zwei Stunden fährt bekommt, während eigentlich bereits in 10 Minuten der nächste eines anderen Unternehmens ginge. Deswegen sollte man immer versuchen sich selbst einen Überblick zu verschaffen. Dogubejazit selbst ist eine Stadt mit für die geringe Einwohnerzahl gewaltiger Ausdehnung, was wohl daher kommt dass jeder Verschlag eine eigene Müllhalde besitzt. Den Palast lohnt es sich zu besichtigen. Zu Fuß
Palst über Dogubejazit

Palst über Dogubejazit

hinauf braucht man etwa eine Stunde. Dafür wird man auch mit einem herrlichen Blick belohnt. Obwohl der Ararat angeblich immer in Wolken steckt habe ich das Glück den Gipfel zu sehen und auch zu fotografieren, was keine Selbstverständlichkeit ist, denn die gesamte Osttürkei ist von Militärlagern und Stützpunkten übersät die man nicht fotografieren darf und das macht es sehr schwer ein Bild zu machen auf dem keine militärischen Einrichtungen sind. Auf den Gipfel zu klettern ist allerdings nicht möglich, man benötigt dafür nach Auskunft eines örtlichen Reisebüros eine spezielle Genehmigung. Außerdem soll es gefährlich sein, wegen wilder Hunde und Kurden.


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